Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes

Manchmal hört man, die ersten Christen hätten vor zweitausend Jahren schon so gelebt, als ob sie das Ende der Welt erwartet hätten. Haben sie sich geirrt? Meist wird mit einem leichten Unterton des Spottes oder des Mitleids über diesen angeblichen „Irrtum“ und die vermeintliche Naivität der Menschen damals gelächelt.
Es stimmt ja: Etliche Stellen der Schriften der Apostel und der Jünger Jesu mahnen, uns auf die Wiederkunft Christi und auf das Ende dieser Zeit vorzubereiten. Das ganze Sehnen der ersten Christen und ihr Leben und Streben erscheint auf diese Wiederkunft, auf dieses Wiedersehen mit ihrem Herrn und Erlöser hin ausgerichtet zu sein.
War das Torheit oder mangelnder Realitätssinn? Wohl nur, wer der Realität selbst nicht ins Angesicht sehen kann oder will, wer selbst das Ziel unseres Lebens nicht kennt und so selbst in Torheit verharrt, wird hier mit „ja“ antworten.
Denn jeder, der hier auf Erden lebt, weiß, dass dieses sein Leben hier nicht ewig währt, dass es ein Ende, ein Ziel kennt, und dass nur von diesem höheren, wahren Ziel das Leben auf Erden her richtig gesehen und beurteilt werden kann. Als Vernunftwesen kann kein Mensch einfach wie ein Tier mit dem Kopf im Futtertrog in einem rein instinktgesteuerten Leben verharren, ohne sich seiner Freiheit, damit aber auch seiner Verantwortung für sein Leben bewusst zu sein. Der Sinn und das Herz des Menschen, aber auch seine Wahrnehmungs- und Verstandesfähigkeiten rufen ihn dazu auf, seinen Blick zu erheben, nach seiner Aufgabe zu fragen, damit verbunden auch nach dem letzten Ziel und Wert allen Seins, letztlich nach der absoluten Vollkommenheit und Güte, die hier auf Erden aber immer auch vom Bösen und Unvollkommenen bedroht erscheint, so dass das Gute immer nur in einem fortwährenden Kampf verwirklicht werden kann.
Manche bleiben hier stehen und behaupten, dieses Streben des Menschen sei immer nur ein Haschen nach Wind, eine Utopie. Vollkommenheit und Güte gebe es in Wirklichkeit gar nicht. Diese resignierende Haltung, die den heutigen Relativismus, Agnostizismus und Atheismus bestimmt, über die aber letztlich auch das Heidentum ohne die wahre Offenbarung der Liebe Gottes nie hinauskommt, ist eigentlich ein verstecktes Bekenntnis des Wissens um wahre Güte und Vollkommenheit: Indem der Mensch darüber klagt, dass es das wahrhaft Gute und Vollkommene angeblich nicht gebe oder dass es unerreichbar sei, zeigt er, dass er doch in seinem Herzen von diesem Guten und Vollkommenen weiß, ja dass sein Geist von diesem Guten und Vollkommenen erleuchtet und letztlich doch auch wirklich überzeugt worden ist, dass es sich ihm als Wahrheit und Realität ursprungshaft schon längst geoffenbart hat!
Anders könnte er es gar nicht als Mangel empfinden oder darüber klagen! Die relativistische oder heidnische Verneinung der Möglichkeit von wahrer Güte und Vollkommenheit sind somit kein Argument gegen die absolute Güte, sondern letztlich ein Hinweis auf ihre Erkennbarkeit, ihren Wert, ihre Kraft, damit verbunden aber auch ein Aufruf zu ihrer Verwirklichung! Was Heidentum und Relativismus eigentlich beklagen und aussagen, ist aber, dass wir mit dieser Güte und Vollkommenheit als Menschen nicht mehr unmittelbar verbunden oder geeint sind, wie es eigentlich unserer Vernunft entsprechen würde, ja dass wir die Vollkommenheit und absolute Güte aus eigener Kraft allein hier auf dieser Erde in unserer Begrenztheit nicht erreichen oder verwirklichen können.
Das hat mit unserem geschöpflichen Sein zu tun, das uns erkennen lässt, dass wir nicht aus uns selber geworden sind und aus uns selbst nichts vermögen. Aber auch mit der Notwendigkeit, dass wir uns eingestehen müssen, dass wir uns von der ursprünglichen Güte, auf die uns unsere Vernunft verweist, entfernt haben, dass wir in einem Zustand der Gottferne leben, die nicht mehr der unmittelbaren Einheit und Teilhabe an der absoluten Güte und Vollkommenheit Gottes entspricht, für die wir als Vernunftwesen eigentlich bestimmt sind, also mit dem, was der katholische Glaube als „Erbsünde“ bezeichnet. Indem wir alle mit und in Adam gesündigt haben (vgl. Röm.5,12.18f.), ist die ganze Welt und die ganze Menschheit in einen Zustand der Gottferne und damit der Erlösungsbedürftigkeit geraten!
Wer kann uns daraus befreien? „Alle sind der Sünde verfallen und entbehren der Herrlichkeit Gottes. Durch Seine Gnade aber werden sie ohne Verdienst dank der Erlösung in Christus Jesus gerechtfertigt. Ihn hat Gott in Seinem Blute als Sühnopfer durch den Glauben hingestellt… Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen“ (Röm.3,23ff.,27). Und so erwarten wir auch „im Geiste kraft des Glaubens die Hoffnung aus der Gerechtigkeit. Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein Wert, sondern nur der Glaube, der sich in der Liebe auswirkt“ (Gal.5,6).
Nur Gott kann den Menschen aus dem Zustand der Sünde, des Todes und des Mangels befreien, in den sich der Mensch in seiner Freiheit begeben hat. Nur im Glauben, in der Nachfolge Christi und in der Verbindung mit Ihm in Werken der Liebe kann der Mensch wieder den Weg des Lebens finden und gehen!
Es ist so völlig verständlich, wenn Christen von Anfang an dieses Leben in Christus als einen neuen Zeitabschnitt, als „Endzeit“, als den Neuen Bund, wie er von Jesus ja auch selbst genannt wurde (Mt.26,28; Mk.14,24; Lk.22,20), als die Vollendung, Erneuerung und Wiederherstellung der Schöpfung, wie sie ursprünglich von Gott gewollt war, begriffen haben!
Seit Christus leben wir nicht mehr in einer Zeit der Übermacht der Sünde und der Strafe (als Folge der Sünde), sondern in einer neuen Zeit der Gnade, in welcher der Weg des Lebens in der Gnade und Liebe Gottes durch Christus für uns wieder offensteht!
Es ist die Zeit, die von Anfang an von Gott verheißen und vom Volk des Alten Bundes herbeigesehnt und -gebetet worden ist! Denn schon im Paradies sagt Gott, dass die Herrschaft des Bösen (der Schlange) nicht ewig währen wird, sondern dass der Schlange, die zwar nach dem Fersen der Nachkommen der Frau schnappen wird, der Kopf zertreten wird: „Gott, der Herr, sprach zur Schlange: … Feindschaft will ich setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Spross und ihrem Spross. Der wird dir den Kopf zertreten; du aber wirst ihn an der Ferse verletzen“ (Gen.3,14f.).
Weil hier trotz der Sünde und des mit ihr verbundenen Leides nicht nur die Strafe, sondern auch schon der Sieg über die Schlange angesprochen wird, den Christus für uns erworben hat, wird dieser Abschnitt auch als „Protoevangelium“, als erste Frohbotschaft am Beginn der Schriften des Alten Testaments bezeichnet. Ohne diesen verheißenen Sieg über das Böse, ohne die Erlösung durch den Messias, bleibt das Alte Testament für sich allein, im bloßen Hinweis auf den Sündenfall des Menschen, merkwürdig unvollendet und muss auch heutigen Juden, die Christus ablehnen, letztlich so erscheinen. (Deshalb ist es auch unverantwortlich, dem Volk Israel den Neuen Bund vorzuenthalten, wie es heute leider auch in „offiziell kirchlichen“ Dokumenten, die einen Verzicht auf Judenmission aussprechen, wiederholt geschieht!).
Christus hat den Teufel besiegt und uns das Tor zur wahren Gotteskindschaft (Mt.6,9; Lk.11,2; Röm.8,15; Gal.4,6) in Heiligkeit und Gerechtigkeit wieder aufgetan. Dennoch leben wir hier auf Erden „noch im Glauben, noch nicht im Schauen“ (2Kor.5,7), somit noch in einer Zeit der Bewährung und des Kampfes, in dem wir uns selbst mit dem Leiden und dem Kampf Jesu am Kreuz verbinden. Aber durch den Sieg und durch die Auferstehung Christi ist es kein Kampf mehr ohne Hoffnung, sondern ein Kampf, der uns in Glaube, Hoffnung und Liebe mit Christus, unserem Herrn und Heiland verbindet und so in den Herzen den Sieg des Guten und der Liebe Gottes herbeiführt und ermöglicht.
„Wenn wir mit Christus gestorben sind, so glauben wir, auch an Seinem Leben teilzunehmen“ (Röm.6,8). Leid und Tod sind nicht mehr sinnlos oder endgültig wirksam, sondern sie sind Vorbereitung auf die Vereinigung mit Christus, auf ein neues und ewiges Leben in Seiner Liebe und Gnade!
Die Frau, deren Spross dem Teufel den Kopf zertritt, kann in neutestamentlicher Sicht nur Maria sein: Nur ihr Sohn, Jesus Christus, der Mensch gewordene Gottessohn, kann das Böse, in das sich die Menschheit verstrickt hat, überwinden und die Menschen aus ihrer Gottferne wieder zurückholen in Seine Nähe! So ist es auch kein Wunder, dass sich die Menschen in all ihren Nöten an sie wenden, damit sie Fürsprache bei ihrem Sohne einlege!
Und der Kampf hier auf Erden ist ja durchaus oft noch sehr furchtbar und bedrohlich! Es ist nicht erstaunlich, wenn sich die Christenheit von den ersten Tagen an nach der Wiederkunft Jesu Christi, ihres Heilands und Erlösers, sehnte! Und es ist keineswegs wirklichkeitsfremd, wenn die Jünger Jesu zu allen Zeiten sich täglich und sogar stündlich im Gebet darauf vorbereiteten! Hat uns Jesus Christus nicht selbst dazu ermahnt, in dieser Haltung unser Leben zu verbringen? Wer auf einen Freund oder gar auf Seinen Herrn und Heiland wartet, dem ist dies nicht beschwerlich oder übertrieben, erst recht nicht, wenn er weiß, wie leicht wir hier auf Erden noch fallen und uns so vielfach auch unwürdig und undankbar Gott gegenüber verhalten!
Jesus spricht immer wieder davon, dass derjenige, der in der Undankbarkeit verharrt und sich der Gottvergessenheit hingibt, indem er denkt: „Mein Herr kommt noch lange nicht“ (Mt.24,48), das Erscheinen Seines Herrn dann nur mit Schrecken sehen und erleben kann.
Für den, der Seinen Herrn liebt und in Werken der Liebe erwartet, wird es hingegen eine Freude sein, Ihm wieder zu begegnen: „Dann wird man den Menschensohn auf einer Wolke kommen sehen mit Macht und großer Herrlichkeit. Wenn das eintritt, dann richtet euch auf und erhebt euer Haupt! Denn eure Erlösung naht!“ (Lk,21,27f.).
So ist für den Christen jeder Tag Endzeit und jede Stunde kann und soll der Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi dienen! Wenn wir auch das Ende der Welt vielleicht nicht selbst hier auf Erden erleben und die Herrschaft Christi, des Königs (an die uns die Kirche gegen Ende des Kirchenjahres, am letzten Sonntag im Oktober, in einem eigenen Fest erinnert) hier auf Erden nur in Seiner verborgenen Herrlichkeit und noch nicht in ihrer Vollendung schauen, so ist unser Leben als Christen immer die hoffnungsfrohe Vorbereitung auf diese Vollendung! In dieser Gesinnung ist unser christliches Leben immer auch Vorbereitung auf unseren persönlichen Tod, den wir als Jünger Jesu Christi im Gegensatz zur heute verbreiteten neuheidnischen Gewohnheit nicht aus dem Leben verdrängen, sondern als Tor zu einem neuen Leben und zur Vollendung in Christus in Glaube, Hoffnung und Liebe erwarten dürfen!
Jesus mahnt uns eindringlich und wiederholt, uns auf das Ende gut vorzubereiten! Er sagt uns deutlich, dass wir nach unseren guten Werken gerichtet werden, die wir nicht nur unserem Nächsten, sondern in ihm letztlich Christus selbst getan haben (Mt.25,35).
Die Werke der Finsternis und des Todes kennen wir. Es sind die Werke der Gottlosigkeit und der Sünde, mit denen wir uns hier auf Erden immer im Kampf befinden, der sich in der Endzeit nach den Worten Jesu intensivieren wird, so dass, wenn die Zeit nicht abgekürzt würde, „kein Fleisch gerettet“ (Mt.24,22) werden würde.
Jesus sagt für die Endzeit ein Erkalten der Liebe voraus: „Falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele irreführen. Weil die Gottlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe der meisten erkalten“ (Mt.24,11f.). Ein falscher Prophet verkündet und tut nicht das Gute, sondern er fördert unter einem bloßen Anschein von Güte in Wirklichkeit das Böse! Er kann deswegen viele irreführen, weil sie sich von der Liebe und damit von Gott selber nicht mehr führen lassen, sich von der Gottlosigkeit und Gottesferne der anderen anstecken lassen. Weil sie Götzendienst treiben und allen möglichen Interessen den Platz von falschen Göttern einräumen, Gott selbst aber ihr Herz verschließen.
So kommt es, dass sie die Wahrheit und ihr Licht nicht mehr von Finsternis und Wahnsinn unterscheiden können. Im Namen der „Güte“ werden heute Morde, Kriege, Euthanasie und Abtreibung, ein „konstruierter“ Mensch (Genderismus) und die Zerstörung jeder wahren Liebe gefördert und „hoffähig“ gemacht, ja als die wahren und eigentlichen „Werte“ der „Neuzeit“ angepriesen.
Gefährlich und erschreckend ist dabei, dass auch viele Christen sich von solchen antichristlichen Haltungen anstecken lassen und die Lehre und Überlieferung des christlichen Glaubens in Wort und Tat aufgeben oder offen angreifen, sich der Unmoral öffnen und die Liebe Jesu Christi verraten oder kalt beiseite schieben, indem sie die überlieferte Liturgie der Kirche verfolgen.
Zeichen einer erkaltenden Liebe ist auch die erschreckende Zunahme von Hass, Kälte, Terror und allgemeiner geistlicher Verwirrung, die wir heute überall beobachten, jedoch auch eine, in breiten Massen immer weiter um sich greifende, berechnende Einstellung der Not anderer gegenüber, die Hilfe und Schutz brauchen und sie vielleicht auch bei uns suchen. Viele sprechen heute fast nur noch darüber, wie man die Not und auch die Notsuchenden von sich am besten fernhält, wie man sie nicht zu sehr an sich heranlässt.
Zahlreiche Diskussionen drehen sich in jüngster Zeit immer mehr und oft recht einseitig um dieses Thema, bleiben sie aber meist völlig unfruchtbar, weil sie an einem sinnvollen Zusammenwirken aller bei der Bewältigung der Not oft zu wenig Interesse zeigen.
Wäre es aus christlicher, aber auch aus menschlicher und gesamtgesellschaftlicher Sicht nicht viel wichtiger und dringend geboten, vor allem darüber nachzudenken und auch zu sprechen, wie man den Menschen am besten helfen könnte, welche Wege sinnvoll sind, wie man die Not am besten beheben könnte, und zwar nicht nur die materielle oder körperliche, sondern vor allem auch die geistliche, und wo man hier in jeder Hinsicht am besten ansetzen sollte? Nur in der Liebe Christi werden die Menschen die Kraft und auch menschlich mögliche Wege finden, auch mit den Nöten hier auf Erden richtig umzugehen.
Frühere christliche Generationen sind hinausgegangen und haben sich der Not ihrer Mitmenschen angenommen und sich darum gekümmert, dass alle den christlichen Glauben und damit die Liebe Christi finden können. Als Christen sind wir heute gefordert, uns Rechenschaft darüber zu geben, ob auch wir bereit sind, für unsere notleidenden Mitmenschen notfalls sogar das Leben, zumindest aber die mögliche Unterstützung in der Not zu geben. Dabei ist es natürlich richtig, dass man sich immer zuerst um diejenigen kümmern muss, die der Hilfe am meisten bedürfen, und dass man auch genau hinsieht, wer die Hilfe wirklich braucht. Trotzdem muss natürlich das Interesse an der Hilfe für alle Notleidenden im Mittelpunkt aller unserer Überlegungen stehen.
Im Rosenkranzmonat vereinigen wir uns mit den Generationen vor uns, die für die Bekehrung der Sünder und Ungläubigen gebetet haben, aber auch für die Rettung der eigenen Seele und die Verchristlichung ihres Vaterlandes. Denn der Rosenkranz ist Gebet und Bekenntnis unseres Glaubens zugleich.
Er ist zum hervorragenden Gebet der Christenheit geworden, nicht nur, weil wir in ihm unseren Glauben bekennen (Ich glaube an Gott…), die Dreifaltigkeit verherrlichen (Ehre sei dem Vater…) und das Gebet wiederholen, das uns Jesus selbst gelehrt hat (Vater unser…), sondern weil es eine ununterbrochene Besinnung auf die Menschwerdung unseres Herrn und Erlösers aus der Jungfrau und Gottesmutter Maria darstellt (Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnade…), deren Hilfe wir aus diesem Grund auch inständig erflehen.
Machen wir unser ganzes Leben zu einem ununterbrochenen Rosenkranzgebet, indem wir uns die dauernde Freude der Betrachtung der Menschwerdung Jesu Christi in all ihren Stationen und Geheimnissen aneignen, Gott im Himmel immer dafür loben und preisen, im Vaterunser um das Kommen des Gottesreiches, um das Geschehen des Willens Gottes und um die Vergebung unserer Schuld bitten und unseren Glauben nicht nur im Gebet, sondern auch vor den Menschen bekennen!
So wird der Rosenkranz für uns zu einer Vorbereitung auf das Ende, auf die Vollendung, auf die ewige Begegnung mit unserem Herrn und Heiland Jesus Christus.
Wer könnte uns darauf besser vorbereiten und dabei besser zur Seite stehen als die Mutter Jesu, die Er selbst uns am Kreuz als Mutter anvertraut hat („Siehe da, deine Mutter!“, Joh.19,27)?
So möge dieses vertrauensvolle Gebet der Christenheit in der Kirche, aber auch in der Welt nie verstummen und von der Liebe Gottes auch weiterhin Zeugnis ablegen! Zur Vollendung in dieser Liebe wollen wir uns durch Seine gnadenvolle Mutter hinführen lassen, indem wir wachsamen Herzens bis zum Kommen unseres Herrn und Erlösers wiederholen:
„Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesu!
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes! Amen!“
Und am Ende unseres Lebens und am Ende der Tage werden wir dann voll Freude Gottes Liebe verherrlichen dürfen in einem ununterbrochenen „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist! Amen!“

Thomas Ehrenberger

 

 

 

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